Von der persönlichen Erfahrung zum gemeinsamen Engagement.

Tazio: In einer Zeit voller Ablenkung durch Social Media und andere Vergnügungsangebote, wurde mir ein Ort der Stille immer wichtiger. Die Kirche und mein Glauben wirken für mich wie ein Resetknopf. Und die Kirche bietet einen Raum, in dem ich Ruhe finde. Manchmal reicht auch schon eine kleine Bergkapelle irgendwo im Nirgendwo, um etwas Magisches in mir auszulösen.

Fabio: Ich liebe die Arbeit mit jungen Leuten – egal ob im Firmteam oder in der Pfadi. Ich mag es einfach, etwas zu planen und am Ende die Freude der jungen Menschen zu sehen. Freude in anderen zu erkennen, zu der ich etwas beitragen konnte, erfüllt mich. Und geteilte Freude ist doppelte Freude.

Tim: Vor der Firmung hatte ich so gut wie nichts mit der Kirche zu tun und wusste nicht, was ich damit anfangen sollte. Als ich dann jedoch den Firmweg machte und an der Firmreise teilnahm, erkannte ich das Wesentliche: die Gemeinschaft! Die Menschen, die diese „Wohnung“ warm halten, im übertragenen Sinn. Mir wurde klar, dass der gemeinsame Glaube uns antreibt, zusammen Grosses zu bewirken. Und genau das entgeht vielen. Für die meisten ist die Kirche ein Ort für Gebete und Beichten. Aber es steck so viel mehr dahinter.

Niccolò: Ich war selbst Firmand und habe schöne Erinnerungen an diese Zeit. Heute begleite ich junge Menschen auf ihrem Weg. Ich übernehme Verantwortung, kann mich persönlich weiterentwickeln und etwas weitergeben, das mir selbst gutgetan hat. Genau das macht dieses Engagement für mich so wertvoll.